Alexamenos wird folgendes Bekenntnis zugeschrieben: „Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung!“ – Der Gott auf den er seine Hoffnung setzte, wurde von den Römern ins Lächerliche gezogen, wie das bekannte Graffiti (auf dem Palatin in Rom) zeigt. Es beweist aber auch, dass dieser Alexamenos ein ernst zu nehmender Christ war. Wie sonst wäre sein Name auf die Wand neben dem Graffiti gekommen? Er hat mit Sicherheit seinen Glauben kundgetan.
Sein Glaube, dass ihm – und der Welt – im Kreuzesgeschehen Heil geschehen ist, scheint unerschütterlich. Er ist sich sicher, dass ihm in Jesus Christus der wahre Heiland und Heilsbringer geschenkt ist. Dieser setzte sein Leben ein, damit wir gerettet werden von dem Tod. Über den Tod hinaus ist uns durch das Kreuz und die Auferstehung das Leben, ja das ewige Leben geschenkt. Und in diesem ewigen Leben steckt eine unerhörte Hoffnung. Denn es ist uns gesagt, dass es mit dem Tod nicht zu Ende ist. Es wird damit gesagt, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Die Hoffnung darauf, dass auch uns durch Christus ewiges Leben geschenkt ist, wurde mit der Auferstehung endgültig festgemacht.
Denn Christus ist Sieger – über den Tod und das Böse, Christus ist König – über uns und sein himmlisches Reich, Christus ist Herr in Ewigkeit – über alle, die ihm in Wahrheit dienen wollen. Und dies sollen wir der Welt verkünden, wie es Alexamenos gemacht hat, auch wenn es nicht alle verstehen wollen bzw. können. Heil, Leben und Hoffnung – drei einfache Worte, die im Licht von Jesus Christus eine unglaubliche Kraft und Stärke bekommen. Lassen wir uns vom Geschehen der drei österlichen Tage berühren, dass wir heil werden und die Hoffnung auf das ewige Leben wach halten.